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SPD- Fraktion fordert: Keine zusätzliche Verschärfung der KiTa-Krise durch geplante spätere Einschulung

Die Vertreterin der SPD- Gemeinderatsfraktion im Schul- und Bildungsausschuss Jacqueline Roos warnt eindringlich davor, die zwar eigentlich positive  Entscheidung für künftige größere Flexibilität beim Zeitpunkt der Einschulung von Kindern, jetzt in einer „Hau-Ruck-Aktion“ noch zum Schuljahr 2020 /21 umzusetzen.

Dies würde dazu führen, dass 2020 rund 320 Kinder später eingeschult würden und somit ein Jahr länger in der Kita bleiben würden, das sowieso schon vorhandene Defizit an Kita-Plätzen sich also massiv vergrößern würde.

Der Fraktionsvorsitzende der SPD- Fraktion Ralf Fuhrmann widerspricht auch ausdrücklich der Darstellung von Jasmin Schäfer als Sprecherin des Gesamtelternbeirats der Pforzheimer Kitas, wonach die Änderung der Stichtagsregelung nicht zu einer extremen Verschärfung der sowieso existierenden Kita-Krise führen würde, ganz im Gegenteil, nicht nur bei den Kitas würde sich die Situation massiv verschlimmern, sondern auch in den Schulen, dort sei ja schließlich im Jahr 2021 in Pforzheim auch nicht im Handumdrehen Platz für 320 zusätzliche Kinder.

Die SPD- Fraktion warnt dringendst davor, durch die schnelle geplante Änderung des Stichtags ein ähnliches „Gemurckse“ wie bei der Umsetzung von G9 auf G8 anzurichten, es wird auf jeden Fall ein Übergangszeitraum von 3 bis 5 Jahren gefordert, in dem die Änderung sukzessive und in sinnvoller Art und Weise gestaltet werden kann.

Ralf Fuhrmann       

Fraktionsvorsitzender