Am 20. September wird alljährlich der Weltkindertag begangen, um auf die besonderen Bedürfnisse und Rechte von Kindern aufmerksam zu machen.
In diesem Zusammenhang erinnert die SPD-Gemeinderatsfraktion an eine bereits seit Jahren immer wieder vorgetragene Forderung der SPD, nämlich die Gebührenfreiheit für Kindertagesstätten als Bildungseinrichtungen.
Der bildungspolitische Sprecher der Fraktion, Kai Adam, betont: „Was in Heilbronn bereits seit Jahren machbar ist, muss auch in Pforzheim endlich möglich werden. In Heilbronn ist ab dem Alter von drei Jahren der Besuch einer Kita für Kinder kostenlos.“
„In Zeiten steigender Lebenshaltungskosten und einer zunehmenden Belastung der
Eltern ist die kostenlose Kita ein wichtiger Schritt, um Familien finanziell zu entlasten und gleichzeitig die Chancengleichheit und soziale Integration für Kinder zu fördern.“, so Stadträtin Nathalie Schönfeld.
„Es kann nicht sein, dass Familien in finanziellen Schwierigkeiten darüber nachdenken müssen, ob sie sich die Kita leisten können, oder nicht. Die Kostenfreiheit würde auch vielen Eltern die Rückkehr in den Beruf erleichtern“, betont Fraktionsmitglied Johanna Kirsch.
Die Fraktionsvorsitzende Annkathrin Wulff weist außerdem auf den positiven Effekt hin, den gemeinsames Lernen in einem frühen Alter auch auf den dringend nötigen Zusammenhalt unserer Gesellschaft hat: „Die Landes-SPD setzt sich seit Jahren mit Nachdruck dafür ein, Kitas als wichtige Bildungseinrichtungen zu begreifen und damit gebührenfrei zugänglich zu machen. Wir können und wollen nicht mehr länger abwarten, bis das Land Baden-Württemberg dieser Forderung nach gänzlicher Abschaffung der Kita-Gebühren endlich nachkommt. OB Boch trat einst mit der Zielsetzung an, Pforzheim familienfreundlicher zu machen. Im vergangenen Kommunalwahlkampf haben neben der SPD nun auch weitere Parteien signalisiert, dass sie sich unserer jahrelangen Forderung für beitragsfreie Kitas in Pforzheim anschließen wollen. Wir rechnen daher mit einer breiten Unterstützung unseres kinderfreundlichen Anliegens im neuen Gemeinderat, der nun seine Tätigkeit aufnimmt.“